Abschiedsgottesdienst von Pater Vitalis

Die Verabschiedung von Pater Vitalis Mathew Ogochukwu Emesi SMMM von der Pfarreiengemeinschaft Aindling fand am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche Maria Heimsuchung in Willprechtszell statt. Der Geistliche war als zweiter Priester gerade einmal ein Jahr in der Pfarreiengemeinschaft tätig und doch fand ein großes Fest zu seinem Abschied statt. Pater Vitalis feierte an diesem Sonntag nicht nur seinen Abschiedsgottesdienst sondern auch sein 10-jähriges Priesterjubiläum. Der Geistliche wurde am 28. August 2004 zum Priester geweiht. „Vor zehn Jahren hat Gott mich zum Priester berufen“, mit diesen Worten begann der Gottesdienst. Seine Ansprache begann er mit: „Wow, die Kirche ist heute voll – proppenvoll“. Er freute sich sichtlich darüber, dass die Fahnenabordnungen aus dem Edenhauser Tal, die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen aller vier Pfarreien und auch der politische Hausherr zu gegen waren. Der Kirchenchor aus Alsmoos gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Pater Vitalis meinte, dass vor dem Gottesdienst ein Besucher gesagt hat: „Der Himmel weint, weil Vitalis geht“. Über solche Worte freute er sich ganz besonders. Weiter predigte er: „Wir feiern ein Fest, wir singen und vielleicht tanzen wir noch“. Dann begann der begnadete Sänger das Lied „Du großer Gott“ mit allen Strophen zu singen. Er verglich den Propheten Jeremia, der von Gott berufen und wegen seines großen Glaubens in eine Zisterne geworfen wurde, damit er ertrinkt aber dann doch weiterlebt und nicht aufgibt und weiter an Gott glaubt mit den Priestern. „Das wichtigste für einen Priester ist, dass er ein Mann Gottes ist und den Glauben weitergibt“. Zum Abschluss der Ansprache meinte er: „Heute geht ein gesegnetes und erfülltes Jahr zu Ende. Eine Zeit in der mein Herz voll von Güte wurde und ich viele gute Erfahrungen erleben durfte“. Er dankte den Gremien für die Unterstützung, Anerkennung und Aufgeschlossenheit mit der er aufgenommen wurde. „Niemals geht man ganz. Gerne komme ich wieder zu verschiedenen Anlässen und Veranstaltungen. Ich tauche wieder auf, versprochen“. Und weiter: „Man merkt, dass in der Pfarreiengemeinschaft Aindling die Priester noch geschätzt werden.“

Pastoralratsvorsitzende Centa Plöckl dankte für sein Wirken, seine Fröhlichkeit und Sangesfreude und auch dafür dass er ein klein wenig afrikanischen Flair in die Kirche einbrachte. Sie lobte seine aufgeschlossene freundliche Art und auch dass er des öffteren  zum Abschluss der Heiligen Messen einen Witz oder auch einen Spruch zum Besten gab. Centa Plöckl ging auch auf das 10-jährige Priesterjubiläum ein und erwähnte, dass die Mutter von Vitalis anfangs dagegen war, dass der Sohn Pfarrer werden wollte, doch dann bemerkte, wenn schon, dann musst du ein guter Pfarrer werden. Die Pastoralratsvorsitzende bestätigte dass aus ihm ein guter Pfarrer geworden ist. Aus vielen Privatspenden wurde für Pater Vitalis ein neues Messgewand zum Abschied und Jubiläum erworben und überreicht. Auch die politische Gemeinde, mit Bürgermeister Richard Brandner aus Petersdorf und Gertud Hitzler aus Aindling, bedankte sich bei dem scheidenden Geistlichen und überreichten Geschenke, wie auch die Ministranten.

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