Neujahrskonzert begeistert Besucher in der Aindlinger Pfarrkirche

Aindling - Neujahrskonzert1„Dir zu Ehren sind wir heute da, auch zum Dankeschön sagen für das alte Jahr“, mit diesem Gedicht begrüßte Rosi Schur die rund 120 Gäste beim Neujahrskonzert des Musikvereins in der Aindlinger Pfarrkirche. Auch Pater Jiby hieß die Zuhörer willkommen und meinte: „Die Musik wird uns schwungvoll auf das neue Jahr einstimmen.“ Unter der musikalischen Leitung von Peter Weber spielte das Marktorchester Aindling, das Vororchester, die Altbairischen Musikanten sowie Holz- und Bläserensembles.
Der Beginn war gleich pompös mit dem Stück „Into the clouds“ von Richard L. Saucedo, gespielt vom Marktorchester. Weihnachtlich ging es weiter mit der Bläsergruppe und dem Lied „Hört der Engel helle Lieder“. Es folgte abermals das Marktorchester, diesmal mit dem ruhigen  „Air for Band“ von Frank Erickson. Der amerikanische Komponist aus dem 20. Jahrhundert ist bekannt für seine Werke und Arrangements für Blasorchester. Beschwingt zeigte sich das Klarinettenquintett mit „Freude über Freude“ und auch das Holzbläserensemble mit Querflöten und Klarinetten zeigte beim Minuetto sein Können.
Über 40 Akteure spielten beim Neujahrskonzert, darunter viele junge Musiker. Das Marktorchester Aindling wurde erst in 2007 unter der Leitung von Peter Weber neu gegründet. Dazu gibt es das Vororchester, welches Mandy Winter dirigiert. Mit dem „Andachtsjodler“ und dem Stück „As the Eagle flies“ zeigten hier die Jüngsten bereits ihr Talent. Beim „Echo Choral“ verteilten sich die Bläser in der Pfarrkirche, um so den Echo-Effekt zu erzeugen. Ein Gänsehautmoment war schließlich „Hobbits Dance and Hymn“ gespielt vom Marktorchester. Die Symphonie von Johan de Meij, arrangiert von Paul Lavender, ist vielen bekannt aus der Film-Trilogie „Herr der Ringe“.
„Unvorstellbar, wie schön dem Herrgott sein Lied klingt“, sinnierte Rosi Schur in einem weiteren Gedicht darüber, wie schön es doch wäre, wenn alle Menschen in Harmonie miteinander leben würden. Mit dem schmissigen „Power Play“ beendete das Marktorchester sein Konzert und Peter Weber bedankte sich bei allen, die trotz des schlechten Wetters gekommen waren. Da am Ende jetzt allerdings die Sonne durch die Kirchenfenster schien, vermutete Weber: „Vielleicht lag’s an unserer Musik.“ Die Bläsergruppe setzte zum Schlusslied an mit dem Lob auf die Stadt Jerusalem „Tochter Zion“, bevor lang anhaltender Applaus dem großartigen Konzert folgte. Wer es diesmal versäumt hat zu kommen, hat am kommenden Sonntag in der Pfarrkirche in Inchenhofen noch einmal die Möglichkeit. Dort wird der Musikverein das gleiche Programm noch einmal aufführen.

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