Aindlinger Kindergarten feiert 40. Geburtstag

„Wir feiern heut ein Fest und kommen hier zusammen“, mit diesem Lied begann der Wortgottesdienst zum 40. Geburtstag des Aindlinger Kindergartens. Pater Jiby begrüßte die kleinen Gäste in der Aindlinger Pfarrkirche. In seiner Predigt sagte der Geistliche: „Jesus hat etwas ganz Wichtiges gesagt: Lasset die Kinder zu mir kommen. So machte er deutlich, dass ihm Kinder wichtig sind und er sie beschützt.“Die Kindergartenkinder zeigten mit Bildern, wie Gott nach und nach die Welt erschuf. Dazu sangen die Buben und Mädchen das Lied „Er hält die ganze Welt in der Hand“. Monika Bissinger, Leiterin des Aindlinger Kinderhauses, erinnerte an die Anfangszeiten des Kindergartens. Nach zähen Verhandlungen hatten Kirchenstiftung und Marktgemeinde 1974 beschlossen, auf dem ehemaligen Aindlinger Sportplatz einen Kindergarten zu bauen, da die eigentliche „Kinderbewahranstalt“ zu klein geworden war. Im Juni 1975 konnte der Neubau schließlich feierlich von Bischof Rudolf Schmid eingeweiht werden. Für 20 Jahre übernahmen die Dillinger Franziskanerinnen rund um Oberin Stilla Hönig die Leitung. Mit Öffnung der Altersgrenze nach oben und unten wurde aus dem reinen Kindergarten in Jahr 2007 ein Kinderhaus.
„In den letzten 40 Jahren waren rund 2.500 Kinder in unserem Kinderhaus“, hatte Monika Bissinger ausgerechnet. „Es gab viele schöne Erlebnisse, aber auch viele Tränen“, so die Leiterin weiter. Ihr Dank galt allen, die geholfen hatten, dieses Fest vorzubereiten. Auch Kirchenpfleger Stefan Riegl sagte Danke, an alle Menschen, die in den letzten 40 Jahren den Kindergarten gebaut, erhalten und daran gearbeitet haben.
Dass 40 Jahre ein Grund zum Feiern sind, meinte auch Bürgermeister Tomas Zinnecker. Sein Dank galt jenen, die aus dem Kindergarten eine große, moderne Kindertagesstätte machten. „Doch die Räume allein sind es nicht“, so der Bürgermeister. „Eine gute Kita macht das Personal aus, das bei uns hervorragende Arbeit leistet.“
Nach der Messfeier ging es für Groß und Klein ins Kinderhaus. Mehrere Zelte waren im Garten aufgebaut und das Mittagessen vorbereitet. Am Nachmittag konnten sich die Kleinen im Garten austoben, beim Kinderschminken zum Schmetterling und Marienkäfer werden oder am Glücksrad drehen. Zum Abschluss durften die Buben und Mädchen Luftballone mit Postkarten in den Himmel steigen lassen.