Neujahrsempfang im Aindlinger Pfarrheim

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„Wieder ist uns ein neues Jahr geschenkt“, begrüßte Pfarrer Babu die gut 100 Besucher beim Neujahrsempfang im Aindlinger Pfarrheim. Jeder von uns sei ein Schatz – für die Familie, die Gemeinde oder die Gesellschaft, so der Geistliche weiter. Jeder solle seine Talente und Fähigkeiten für die Mitmenschen nutzen. „Habt den Mut dazu, die Welt schöner und liebevoller zu machen“, forderte er die Anwesenden auf. Mit Häppchen und Sekt sorgte der Pfarrgemeinderat für die leckere Verpflegung beim Neujahrsempfang. Dazu spielte die Aindlinger Blaskapelle auf. Zuvor hatte die Liedertafel Aindling zusammen mit den Ulrichsbläsern aus Augsburg den Festgottesdienst in der Aindlinger Pfarrkirche gestaltet.

Bürgermeister Tomas Zinnecker blickte zunächst auf das vergangene Jahr zurück, in dem die Finanzkrise von der Sorge um die Flüchtlinge verdrängt wurde und man auf ein humanitäres Katastrophenjahr zusteuerte. In Aindling sind derzeit 16 Asylbewerber untergebracht. Laut Verteilungsschlüssel sollten es eigentlich 70 Personen sein. „Auch diese Zahl würde Aindling nicht überfordern“, ist der Bürgermeister überzeugt. Sein Dank galt hierbei besonders den Ehrenamtlichen, die sich in Aindling um die Asylbewerber kümmern. Beim Tornado in Affing zeigte sich einmal mehr, der gute Zusammenhalt und die gegenseitige Hilfe. Hier galt der Dank des Bürgermeisters der Freiwilligen Feuerwehr Aindling, welche die Nachbargemeinde bei den Aufräumarbeiten unterstützte.

Für die Zukunft wünscht sich Zinnecker, dass Aindling ein attraktiver Ort für „Alteingesessene und neue Bürger“ bleibe. Mit dem neuen Bauland am Erlberg und am Zieglerweg will man die Einwohnerstruktur erhalten. Zuletzt bedankte sich der Bürgermeister bei allen Ehrenamtlichen: „Ohne sie würde die Gemeinde nicht funktionieren. Sie sind für uns unverzichtbar.“

Kirchenpfleger Stefan Riegl gab noch einen kurzen Überblick über die Bauvorhaben in der Pfarrei. Im vergangenen Jahr wurde bereits mit der energetischen Sanierung des Pfarrhofs und des Kindergartens begonnen. Der Umbau des Pfarr- und Jugendheims ist so gut wie abgeschlossen. Für dieses Jahr steht vielleicht noch die Sanierung des ehemaligen Schwesternwohnheims beim Kinderhaus Aindling an. Hier steht allerdings die endgültige Nutzung noch nicht fest. „Aber wenn wir Glück haben, können wir das Gebäude seiner eigentlichen Bestimmung wieder zuführen,“ so der Kirchenpfleger. Er würde sich darüber freuen, sollten in der Gemeinde wieder Klosterschwestern untergebracht werden. Ein weiteres Bauprojekt steht beim Kirchturm der Aindlinger Pfarrkirche an. „Der Turm hat im Bereich der Glocken Risse bekommen, welche hoffentlich heuer noch geschlossen werden können.“ Zum Schluss bedankte sich Stefan Riegl bei allen unentgeltlichen Mitarbeitern der Pfarrei und den Vereinen: „Ein herzliches Vergelt’s Gott dafür.“

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