Neujahrsempfang im Aindlinger Pfarrheim


„Denn in jedem neuen Jahr liegt ein Anfang drin“, sinnierte Pater Jiby beim Neujahrsempfang von Marktgemeinde und Pfarrei im Aindlinger Pfarrheim. Musikalisch umrahmt wurde der Empfang vom Aindlinger Musikverein, der Pfarrgemeinderat hatte wie immer für das leibliche Wohl gesorgt. Zuvor sang die Aindlinger Liedertafel beim Gottesdienst in der Pfarrkirche und die Sternsinger kamen mit 4.200 Euro von ihrem Zug durch die Straßen der Pfarrei zurück.

Pater Jiby hofft auf ein friedliches Jahr, doch fordere jedes Jahr auch konkrete Schritte von uns: „Die Verantwortung, unsere Beziehung zu Gott zu erneuern und die Mauern um uns herum zu durchbrechen – damit wieder Freundschaften in unser aller Leben kommen.“ Sein Dank galt allen Ehrenamtlichen, die Freude und Leben in die Gemeinde bringen und auch dem Bürgermeister sowie den Gemeinderäten für die allzeit angenehme Zusammenarbeit.
Bürgermeister Tomas Zinnecker freute sich über die rund 100 Gäste, die zum Neujahrsempfang gekommen waren. „Da kann man sich mal wieder zwanglos austauschen und sieht Menschen, die man schon lange nicht mehr gesprochen hat.“ Gleich zu Beginn meinte der Bürgermeister, dass 2018 wohl kein so gutes Jahr gewesen sei. Er spielte dabei auf die Weltpolitk an: „Donald Trump sitzt immer noch im Weißen Haus, in Frankreich wettert man gegen den einstig hochgelobten Präsidenten und die EU leidet unter Populisten und dem Brexit.“ Doch dem gegenüber gäbe es auch Positives zu vermelden, was aber oft im Verborgenenen bliebe: „Die Kindersterblichkeit ist so niedrig wie noch nie, ebenso die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben.“ Doch eine Katastophe habe es im letzen Jahr auch bei uns gegeben, meinte Zinnecker mit einem Augenzwinkern: „Das frühe Ausscheiden der Deutschen bei der Fußball-WM.“
Für Aindling stehen im kommenden Jahr drei große Bauvorhaben an: „Der Bau eines neuen Feuerwehrhauses, ein zusätzlicher Kindergarten und der Teilneubau der Aindlinger Mittelschule.“ Auch der Bürgermeister bedankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen, seiner stellvertretenden Bürgermeisterin, den Gemeinderäten und den vielen Helfern vom Pfarrgemeinderat, die das Büfett vorbereitet hatten: „Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen.“ Am Ende resümierte Zinnecker noch mit einem Zitat: „Wenn das alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue Jahr. Und wenn das alte Jahr war schlecht, dann erst recht.“

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