Zum Neujahrsempfang luden traditionell Markt- und Pfarrgemeinde am Dreikönigstag ins Aindlinger Pfarrheim ein. Der “Hausherr”, wie Pfarrer Babu selbst sagte, begrüßte zuerst die über 100 Besucher. “Es kommt ein neues Jahr, wie es noch keines war,” sinnierte der Pfarrer in Reimform über das neue Jahr, und was es wohl bringen möge. “Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes, glückliches und fröhliches neues Jahr”, schloss Babu seine kurze Ansprache. Bürgermeister Tomas Zinnecker holte etwas weiter aus: “Wir haben ein turbulentes Jahr hinter uns”, meinte der Ortsvorsteher und zielte dabei auf die Amtseinführung von Donald Trump, die weiter andauernde Terrorgefahr und die schwierige Bildung einer Regierung ab.
Doch abgesehen von der großen Politik war es laut dem Bürgermeister für Aindling ein ruhiges Jahr: “Wir haben eine gute Finanzlage und der Breitbandausbau ist abgeschlossen.” Für dieses Jahr steht die Erschließung des neuen Baugebietes “Schüsselhauser Feld” an, dessen 35 Bauplätze schon “überreserviert” seien. Auch der An- oder Neubau des Feuerwehrhauses sowie die Sanierung der Mittelschule mit Anbau sind auf dem Plan. Doch am meisten wollte sich Tomas Zinnecker bei den vielen Ehrenamtlichen bedanken: “Sie sind unverzichtbar für das Gemeindeleben, auch wenn Vieles im Verborgenen oder ohne große Worte erbracht wird.” Der Pfarrgemeinderat hatte beim Neujahrsempfang für das leibliche Wohl gesorgt und wieder mit einer Vielzahl von Häppchen aller Art aufgewartet. Für die musikalische Umrahmung spielte der Aindlinger Musikverein auf.
Vor dem Neujahrsempfang hatte bereits die Aindlinger Liedertafel den Gottesdienst in der Pfarrkirche mit der Deutschen Bauernmesse von Annette Thoma wunderschön gestaltet. Auch die Sternsinger waren von ihrem Marsch durch die Straßen zurück ins Gotteshaus gekehrt, mit insgesamt 4.106 Euro an gesammelten Spenden. Bürgermeister Tomas Zinnecker bedankte sich auch hierfür und wünschte zum Abschluss den Anwesenden noch: “Gute Gespräche und mögen alle Ihre Pläne und Vorhaben für das neue Jahr in Erfüllung gehen.”
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