Volkstrauertag
Nach dem Sonntagsgottesdienst trafen sich die Vereinsabordnungen, Bürger und Vertreter der Gemeinde und Soldaten- und Reservistenkameradschaft mit Pfarrer Alfred Nawa und den Ministranten am Kriegerdenkmal. „Der heutigen Bevölkerung fehlt der Bezug auf diesen denkwürdigen Tag. Vor 95 Jahren endete der erste Weltkrieg, 80 Jahre ist es her, dass die Nationalsozialisten in Deutschland die Macht ergriffen und vor 70 Jahren wurde eines der blutigsten Kapitel in unsere Geschichtsbücher geschrieben – Stalingrad“, so der Vorsitzende der Soldaten und Reservistenkameradschaft, Simon Wacke Stellvertretender Bürgermeister Konrad Carl erinnerte sich daran, dass auch er als junger Kamerad als Mahnwache am Kriegerdenkmal stand und als junger Mensch, mit wenig Lebenserfahrung, der damaligen akuten Gefahr eines wiederholten Kriegsausbruchs nicht bewusst war. „Umso wichtiger erscheint es, gerade jüngere Generationen mit diesem Gedenken anzusprechen, Menschen, die unsere Zukunft in verschiedensten Aufgaben im Leben, zu verantworten haben. Ein hohes Maß an Achtung und Anerkennung gilt all denjenigen, die auch heute noch, in zahlreichen Auslandeinsätzen humanitäre Hilfe, sowie ihre Aufgaben zur Sicherung des Friedens, im Rahmen der Nato mit unseren Verbündeten leisten müssen“. Gemeinsam legten sie einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder.