Neujahrsempfang im Aindlinger Pfarrheim

„Der Funke unserer Gesellschaft sind die Ehrenamtlichen, die sich engagieren und die Heimat gestalten, dass sie liebens- und lebenswert ist“, da ist sich Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko sicher. Beim diesjährigen Neujahrsempfang im Aindlinger Pfarrheim begrüßte der Landtagsabgeordnete zusammen mit Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler und Pater Nirdosh die Gäste. Gemeinsam hatten Marktgemeinde und Pfarrei Aindling eingeladen und Pater Nirdosh hieß in Vertretung für Pater Babu die Gäste willkommen. „Ein neues Jahr liegt vor uns mit neuen Möglichkeiten und Herausforderungen und hoffentlich vielen schönen Momenten“, so der Geistliche. Er lobte die gute Zusammenarbeit zwischen politischer Gemeinde und Kirche. „Die Kirche wird so lebendig, ein Ort der Gemeinschaft. Ihr Einsatz ist wertvoll und anerkennenswert,“ versicherte Pater Nirdosh und spendete den rund 80 Anwesenden Gottes Segen. Beim Gottesdienst zuvor hatte der Geistliche die Sternsinger begrüßt, welche von ihrem Zug durch die Straßen mit knapp 4.000 Euro an Spenden für die armen Kinder der Welt zurückkamen.

Bürgermeisterin Getrud Hitzlers erster Dank galt dem Musikverein und dem Pfarrgemeinderat, welche den Neujahrsempfang musikalisch begleitet und kulinarisch vorbereitet hatten. Auch die Vertreter der Vereine, Organisationen, Markgemeinderat und Altbürgermeister Tomas Zinnecker sowie die beiden stellvertretenden Bürgermeister Walter Pasker und Josef Gamperl sowie Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko wurden von Hitler begrüßt. Eingeladen waren ebenso die Erstwählerinnen und Erstwähler, also alle, die im letzten Jahr volljährig geworden waren. Mit dabei hatte die Bürgermeisterin einem Appell an alle Anwesenden: „Geht wählen. Ein Nicht-Wählen heißt, keine Entscheidung treffen und andere diese Entscheidung treffen zu lassen.“ Ein demokratischer Prozess sei meist nicht einfach und Entscheidungen für alle Bürgerinnen und Bürger zu treffen, gehe oft nicht ohne Kompromisse, so das Gemeindeoberhaupt weiter. Im letzten Jahr fehlte es oft an der Unbeschwertheit – sei es bei den Jugendlichen, welche durch die Zeit der Pandemie noch nicht wieder richtig Fuß fassen konnten, oder bei vielen andern, die Ängste haben aufgrund der Kriege und Konflikte in der Welt, die Leid und Unsicherheit bringen. Deshalb sei es umso wichtiger, dass wir vor Ort zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen. Aber auch Lichtblicke des letzten Jahres hatte Getrud Hitler parat: „Ich sehe einige frischgebackene Omas und Opas und junge Familien, wir hatten ein super vorbereitetes Feuerwehrfest, Gäste aus den Partnerstädten Avord und Fürstenfeld und der Wochenmarkt am Donnerstag lädt zum Ratschen und regional Einkaufen ein.“ Jeder könne einen Beitrag leisten und wie gut Zusammenarbeit funktioniere, würde man am besten am Büfett sehen. Der Aindlinger Pfarrgemeinderat hatte wieder mit sehr viel Mühe allerlei Häppchen und süße Teile vorbereitet.

Abgeordneter Peter Tomaschko wünschte allen ein gutes neues Jahr mit viel Sonnenschein: „Wichtig ist, dass wir Mut haben. Wir sind ein starkes Land, eine starke Gesellschaft. Wir haben ein gigantisches Potential im Wittelsbacher Land.“ Das ehrenamtliche Potential sei hierbei das Wichtigste. „Das hat man im letzten Jahr beim Hochwasser gesehen, als die Freiwilligen Feuerwehren dauerhaft im Einsatz waren und auch Feuerwehren aus anderen Landkreisen gekommen waren, um zu helfen.“ Zum Abschluss hatte Bürgermeisterin Hitzler noch den Wunsch für alle: „Ein gesundes neues Jahr, ein Jahr des Miteinanders und der Hoffnung.“

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