Neujahrsempfang im Aindlinger Pfarrheim
„Ein intensives Jahr geht zu Ende, ein neues Jahr wurde uns geschenkt“, resümierte Pfarrer Babu beim diesjährigen Neujahrsempfang. Zuvor fand in der Aindlinger Pfarrkirche ein Gottesdienst statt, welcher musikalisch von der Liedertafel gestaltet wurde. Auch die Sternsinger waren von ihrem Zug durch die Pfarrei Aindling zurück und hatten dabei über 4.900 Euro für notleidende Kinder gesammelt. Im Anschluss an die Messfeier trafen sich über 100 Bürgerinnen und Bürger im Saal des Aindlinger Pfarrheims. Pfarrer Babu bedankte sich bei der Marktgemeinde für die „schöne Zusammenarbeit“ und bei allen für ihren aktiven Einsatz und ihr Engagement: „Gut, dass es dich gibt, dass es euch gibt.“ Jedes Jahr bringe etwas Neues und Pfarrer Babu wünschte deshalb allen ein erfolgreiches, gesundes Jahr.
Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang vom Aindlinger Musikverein, der mit Blasmusik die Gäste bereits vor dem Pfarrheim gebührend empfangen hatte. Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, auch Teil der Blaskapelle, begrüßte die Anwesenden im Anschluss an Pfarrer Babus Rede. „Nach zwei Jahren Pandemie ist es heuer nicht nur ein Rückblick auf ein Jahr, sondern gleich auf zwei Jahre“, so Hitzler. Aber sie beruhigte die Anwesenden umgehend mit einem Augenzwinkern: „Meine Rede wird deshalb nicht doppelt so lang, weil ja alle auf das Buffet warten“. Auch sie blickte zurück auf nicht einfache Zeiten. Da war der schwierige Alltag in der Pandemie, in der extreme Seiten aufeinander prallten und zivilisiertes miteinander Sprechen nicht mehr funktionierte. „Wo ist unser gesunder Menschenverstand?“, wunderte sich die Bürgermeisterin. Doch schön zu sehen war, dass man sich untereinander in vielfältiger Weise geholfen habe. „Ob beim Maskennähen, der Nachbarschaftshilfe oder der Teststrecke, welche Feuerwehr und Wasserwacht binnen kürzester Zeit auf die Beine gestellt hatten. Ohne Ihr Engagement wäre das nicht möglich“, freute sich Gertrud Hitzler. Auch sie bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen, ihren Vertretern und dem Marktgemeinderat, insbesondere, wenn die Sitzung mal wieder länger dauere. Besonderer Dank galt dem Pfarrgemeinderat, der für das leibliche Wohl beim Neujahrsempfang sorgte. Dieser hatte sich mal wieder selbst übertroffen und ein leckeres Buffet mit süßen und deftigen Häppchen vorbereitet. Für das neue Jahr wünschte Bürgermeisterin Hitler: „Zuversicht, neugierig, offen und mutig sein und die Menschlichkeit und das gute Miteinander beibehalten.“