Pater Babu feiert 25-jähriges Priesterjubiläum

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Zur Feier des 25-jährigen Priesterjubiläums von Pater Babu fand in der Aindlinger Pfarrkirche ein Dankgottesdienst statt. Zusammen mit den Ortsvereinen und Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Aindling zog der Festzug, angeführt von der Aindlinger Blaskapelle, zur Pfarrkirche St. Martin. Begleitet wurde Pater Babu von seinen Gästen Domvikar Christoph Hänsler, P. Provinzial Helmut Scharler SAC, Dr. Georg Augustin SAC, P. Alexander Holzbach SAC sowie Geistl. Rat Edmund Ernst und Pater Jiby.

Sein Mitbruder Dr. Georg Augustin begrüßte die Gläubigen in der Pfarrkirche. „Am 19. Mai 1990 wurde Pater Babu mit 26 Jahren zum Priester in Kerala, Indien geweiht,“ erzählte der Mitbruder. Seit zwölf Jahren ist Pater Babu nun in Deutschland und seit einem knappen Jahr Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Aindling.

Pater Alexander Holzbach ging in seiner Predigt zunächst auf die vom Unwetter betroffenen Nachbargemeinden ein. „Wir kommen jeden Sonntag und bringen viel Gutes, aber auch viel Schweres mit vor den Altar,“ meinte der Pater im Hinblick auf die vom Tornado zerstörten Häuser. „Wir sollen Zeugen der frohen Botschaft Jesu Christi im Alltag sein,“ so Holzbach weiter. „Als Pater Babu damals als junger Pallotiner zum Priester geweiht wurde, hat er ‚Ja‘ gesagt zu seiner Sendung.“ Hier in der Pfarreiengemeinschaft musste er schließlich viele neue Wörter lernen und Pater Holzbach zählte dabei mit einem Augenzwinkern alle Ortschaften der Pfarreiengemeinschaft auf.

Zum Ende der Messfeier bedankte sich Pastoralratsvorsitzende Centa Plöckl bei Pater Babu, für den Priester sein nicht nur Berufung, sondern auch eine Herzensangelegenheit sei. Domvikar Christoph Hänsler überbrachte die offiziellen Glückwünsche der Diözese. Nebenzu übernimmt Pater Babu auch die Ausbildung der ausländischen Priester in der Diözese. „Pater Jiby weiß ein Lied davon zu singen, hat er doch kürzlich erst einige Prüfungen abgelegt.“ Für diese Mühe und das Amt als Pfarrer sprach ihm der Domvikar seinen Dank aus. P. Provinzial Helmut Scharler von den Pallotinern ist „stolz auf unseren Sohn“. Er deklarierte Pater Babu zum „Erfolgsrezept“, über den die Leute hier schon sagen, er sei der „deutsche Inder“. Spricht er doch die deutsche Sprache hervorragend. Auch die politische Gemeinde freute sich mit Pater Babu. Petersdorfs Bürgermeister Richard Brandner nahm die Vorlage von Helmut Scharler auf und meinte dazu: „Wir müssen uns bemühen, aus ihm noch einen bayerischen Inder zu machen.“ Die drei Bürgermeister Tomas Zinnecker, Carl Konrad und Richard Brandner hatten jeweils ein Geschenk der Gemeinden für den Pater im Gepäck.

Aindling - Pater Babu Priesterjubiläum5Der Kinderchor St. Martin sang für den Jubilar das Lied „Einfach spitze, dass du da bist“, und beim Klatschen und Stampfen machte der Geistliche auch gleich mit. Die musikalische Umrahmung der Messfeier übernahm der Aindlinger Kirchenchor. Er sang zum Schluss den irischen Segensgruß „May the road rise“. Mit je einer weißen Rose bedankten sich auch die Ministranten. „Sie sind immer für uns da und helfen uns,“ freute sich Oberministrantin Johanna Stransky.

Das große Geschenk gab es dann aber erst auf dem Vorplatz der Kirche. Pater Babu durfte einen Baum pflanzen. „Und da zu jedem Baum auch eine Bank gehört“, meinte Centa Plöckl, überrreichte ihm die Pfarreiengemeinschaft noch die passende Bank dazu. Pater Babu ließ es sich nicht nehmen, darauf gleich Probe zu sitzen.

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