Pater Norbert Becker begeistert in Aindling

„Die Sache Jesu braucht Begeisterte“ heißt es in einem Lied von Alois Albrecht. Solch einen Begeisterten hat die katholische Kirche in Pater Norbert Maria Becker, Priester, Herz-Jesu-Missionar, Pastoralpsychologe und Komponist Neuer Geistlicher Lieder. Seine Heimat ist die „Oase Steinerskirchen“, ein Bildungshaus der Herz-Jesu-Missionare in der Gemeinde Hohenwart in der Nähe von Schrobenhausen. Für einen gemeinsamen Liederabend war der Geistliche kürzlich im Aindlinger Pfarrheim zu Gast. Über 60 Sängerinnen und Sänger waren gekommen, um gemeinsam mit dem Pater bekannte oder noch unbekannte Lieder zu singen.

Ob rhythmische oder melancholische Musikstücke wie „Das leere Grab“, der Pater wusste die Gruppe mitzureißen. Er ließ den Sängerinnen und Sängern auch mal Freiraum für Interpretationen der Melodie und sah auch über manchen falschen Ton hinweg. „Wir singen Gott zur Ehre und uns zur Freude“, war dabei sein Motto. Zwischen den Liedern, die er allesamt mit dem E-Piano begleitete, verstand es der Pater auch mit kleinen Geschichten zu unterhalten. Wie mit dieser zur Entstehung des Mottoliedes für das Ulrichsjubiläumsjahr in Augsburg, als Pater Becker zusammen mit einer Pilgergruppe und Bischof Bertram Meier in Rom war: „Da hab ich den Bischof einfach gefragt, ob es denn nicht auch ein Mottolied für das Ulrichsjubiläum bräuchte.“ Und so entstand aus der Feder von Becker das Lied „Mit dem Ohr des Herzens“, das Leitwort, unter dem das Ulrichsjubiläum 2023/24 steht. Es blieb natürlich nicht aus, dass auch dieses Lied in Aindling geprobt wurde. Sopran, Alt, Tenor und Bass lernten in kürzester Zeit die schmissige Melodie, die rasch zum Ohrwurm wurde.

Viel zu schnell waren die drei Stunden vorbei und mit einem Geschenkekorb gefüllt mit Schinken und Geräuchertem bedankte sich die Pfarreiengemeinschaft Aindling bei dem Pater, der sich sehr darüber freute. Hatten ihm doch erst an diesem Morgen seine Mitbrüder seinen Schinken weggegessen: „Und am Ende will es dann wieder keiner gewesen sein.“ Das ist in Steinerskirchen nicht anders als anderswo.

Hören Sie hier rein in die Lieder „Mit dem Ohr des Herzens“ und „Hoffnung, die trägt“.

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