„Wir sind gekommen, um ihn anzubeten“, unter diesem Motto stand das Konzert des Venite!-Chors in der Aindlinger Pfarrkirche. Mit dem gleichnamigen Weltjugendtagslied begann der Chor den musikalischen Abend unter der Leitung von Elisabeth Friedel. Zahlreiche Gäste waren der Aufforderung „Venite“, was übersetzt „Kommt!“ bedeutet, gefolgt und so war die Pfarrkirche mit rund 130 Besuchern gut gefüllt.
Mit modernen geistlichen Lieder von Kathi Stimmer-Salzeder, Thomas Quast oder Norbert M. Becker zeigte der Chor sein Können mit bis zu vier verschiedenen Stimmen. Begleitet wurden die Lieder von Thomas Meiringer an der E-Gitarre, Roland Stürzenhofecker am Schlagzeug und Elisabeth Friedel am Keyboard. Beim gefühlvollen „Here I am Lord“ unterstützte zudem Lucia Köhn an der Klarinette den Chor. Fröhlich ging es weiter mit Liedern von Kathi Stimmer-Salzeder. Die Melodien und Texte der bayerischen Liedermacherin gehen schnell ins Ohr, so dass der Chor fünf ihrer Stücke für sein Konzert ausgewählt hatte. „Du bist die Freude“ war eines davon und begeisterte mit seinem A-cappella-Part, bei dem der Chor mehrstimmig ohne Bandbegleitung sang. Das ruhige Lied „Ein Licht in dir geborgen“ von Gregor Linßen folgte mit Carmen Karacan an der Querflöte. Barbara Ginzel begleitete den Chor mit ihrer Geige bei den beiden Stücken „Behutsam will ich dir begegnen“ und „Frieden wünsch ich dir“.
Zwischen den Liedern wurden verschiedene Psalmen und Texte vorgetragen. Im Psalm 146 heißt es da „Ich will meinem Gott singen und spielen, solange ich lebe“. Getreu diesem Motto sangen die rund 25 Frauen und Männer des Chors das Lied „Lasst uns ziehn zu den Quellen des Lebens“ begleitet von Franziska Durner am Saxophon. Es folgten die schmissigen Lieder „Salz und Licht“, „Selig sind, die Armut leben“ und das bekannte „Miteinander gehn“, jeweils mit den Stimmen Sopran, Alt, Tenor und Bass. Seinen Abschluss fand das Konzert mit dem Mottolied des Weltjugendtags 2005: „Jesus Christ, you are my life“. Der Weltjugendtag fand vor neun Jahren in Deutschland statt und war damals auch Grundstein für den Start des Aindlinger Venite!-Chors. Lang anhaltender Beifall folgte dem Schlusslied, so dass der Chor noch zu einer Zugabe ansetzte. Der Gospel „I will follow him“ setzte den endgültigen Schluss- und Höhepunkt des Konzertes.