„Macht hoch die Tür“, mit diesem Lied eröffnete Elisabeth Friedel an der Kirchenorgel das Weihnachtskonzert in der Aindlinger Pfarrkirche. Das Adventslied beginnt mit dem Zitat aus dem Psalm 24 und handelt vom Einzug Jesu in Jerusalem. Pfarrer Babu begrüßte die Gäste und freute sich, dass jetzt alles so hell und weiß geworden war. „Das erhöht die Weihnachtsstimmung“, so der Geistliche, „genau wie die Musik“.
Es folgte das Lied „Zion hört die Wächter singen“. Hier begleitete Johanna Stransky am Fagott das Orgelspiel. Lieblich ging es weiter mit dem „Siciliano“ von Johann Sebastian Bach. Carmen Karacan spielte auf der Querflöte zur Orgel. Das Wiegenlied „Schlafe mein Liebster“ aus dem Weihnachtsoratorium sang Hedwig Wiest im Anschluss daran.
Auch volkstümliche Weihnachtslieder waren bei dem Konzert, zu dem rund 100 Besucher gekommen waren, zu hören. Das österreichische Weihnachtslied „Es wird scho glei dumpa“ und „Ihr Hirten erwacht“ wurden von den Jugendlichen Lisa und Florian Stampfli sowie Elias Friedel mehrstimmig dargeboten.
Antonio Vivaldis „Der Winter“ klang wie die Behaglichkeit und Wärme am Kamin, während draußen der Regen an die Scheibe pocht. Mit Orgel und Querflöte erklang dieser 2. Satz des Winters aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“.
Vom ersten Weihnachtsfest „The first Noel“, einem traditionellen englischen Weihnachtslied, sang Carola Stampfli. Es besingt die Geburt Jesu Christi und die Anbetung des Jesuskindes durch die Drei Weisen aus dem Morgenland. Träumerisch und ruhig ging es weiter an der Orgel mit „Berceuse“ (Wiegenlied) von Alexandre Guilmant, einem französischen Komponisten und Organisten. Den gesanglichen Abschluss bildete das Lied „Die Könige“, gesungen von Hedwig Wiest zusammen mit den jungen Sängern. Ein letztes Orgelstück folgte zur Ehre der Stadt Jerusalem mit „Tochter Zion“ und die Zuhörer klatschen begeistert Beifall.